britische Künstlerin; gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Bildhauerinnen Großbritanniens; im Mittelpunkt ihres skulpturalen Werkes steht die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Raum und Gegenstand (u. a. "Ghost" und "Haus"); auch Gouachen, Aquarelle und Papierarbeiten
* 20. April 1963 London
Herkunft
Rachel Whiteread wurde am 20. April 1963 als Tochter einer Malerin und eines Labour-Abgeordneten in London geboren.
Ausbildung
Sie studierte von 1982 bis 1985 Malerei am Brighton Polytechnic und von 1985 bis 1987 Bildhauerei an der Slade School of Art in London.
Wirken
Die erste Einzelausstellung mit Werken von W. war 1988 in der Carlile Gallery in London zu sehen. Innerhalb weniger Jahre wurde W. zur wichtigsten zeitgenössischen Bildhauerin Großbritanniens. Im Mittelpunkt ihres skulpturalen Werkes – W. fertigt daneben auch Gouachen und Aquarelle – steht die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Raum und Gegenstand. W. stellt dieses dar, indem sie mit Gips, Wachs, Gummi oder Polyesterharz Negativabdrücke von Gegenständen erstellt und so die Innenseite erkennbar macht. Die ersten dieser Abgüsse, die W. "negative Räume" nennt, entstanden um das Jahr 1988. Den Anfang machte ein Schrank, den sie mit Gips ausgoss. Bei anderen Arbeiten umgibt sie den Raum um die Objekte – Alltagsgegenstände und ...